Mit einer erfahrungsmedizinischen Ausbildung im alternativ- und/oder komplementärmedizinischen Bereich eignen Sie sich ein fundiertes Wissen und vielfältige therapeutische Fähigkeiten an. Oftmals wird das Ganze noch durch schulmedizinisches Basiswissen ergänzt, um den Menschen möglichst ganzheitlich wahrnehmen und verstehen zu können.
Als TherapeutIn möchten Sie aber nicht nur die Gesundheit der Klienten unterstützen, Sie würden gerne auch eine dem Aufwand und den erbrachten Dienstleistungen entsprechende Entschädigung erhalten. Ihre Praxis soll beachtet, angesehen und wirtschaftlich erfolgreich sein. Dieser ‚Praxis-Management-Kurs‘ hilft dabei, planvoll, mit dem notwendigen Wissen und der angebrachten Vorsicht die Verwirklichung einer eigenen Praxis anzugehen. In diesem Kurs lernen Sie einige Grundsätze betriebswirtschaftlicher Unternehmensführung kennen.
Der Erfolg einer Praxis hängt jedoch nicht alleine von betriebswirtschaftlichen Grundkenntnissen ab. Ebenso wichtig ist es, anstehende Grundsatz-Entscheide zu fällen und eine einmal gewählte Strategie konsequent zu verfolgen und umzusetzen.
Eine Standardanleitung für das erfolgreiche Führen einer Praxis gibt es genau so wenig wie eine Standard-Therapie für ein gesundheitliches Problem. Das Führen einer eigenen Praxis, sei dies als Therapeut, Berater, Coach, Heilpraktiker u.v.a.m. unterscheidet sich in vielen Bereichen nicht von anderen selbständigen Tätigkeiten. Sie lernen in diesem Kurs, wie Sie aufgrund Ihrer ganz persönlichen Ausgangslage die für Sie geeignete Strategie mit Ihren Zielen, Bedürfnissen und Möglichkeiten entwickeln und umsetzen können.
Aus dem Inhalt:
• Selbständigkeit – einige Besonderheiten
• Ausgangslage - Ziele – Planung
• Mögliche Klienten
• Mitbewerber
• Krankenkassen und Registrierungsstellen
• Rahmenbedingung sowie Gesetze und Verordnungen
• Selbstwahrnehmung und Selbsteinschätzung
• Strategieentwicklung
• Einzel- oder Gemeinschaftspraxis / Praxisübernahme
• Positionierung / Auftritt
• Werbung und Marketing
• Besonderheiten bei einer Praxis im eigenen Heim
• Qualitätsaspekte / Fortbildung
• Diskretion und Schweigepflicht
• Professionelles Auftreten
• Preisgestaltung / Kalkulationsbeispiel
• Administration - Buchhaltung - Versicherungen - Steuern
• Altersvorsorge (AHV, BVG, 3.Säule)
• Neues Berufsbildungsgesetz
Absolventen mit reglementierten Abschlüssen in Gesundheitsberufen sind je nach Abschluss von einzelnen Lerneinheiten/Kursblöcken befreit.
Wir rechnen Stunden von anderen Schulen/Institutionen mit identischen Bildungsinhalten gemäss unserem Konzept über die Anrechnung fremder/früherer Lernleistungen an.
Die Anforderungen bzw. Äquivalenzen sind je nach Zielsetzung (Branchenzertifikat der OdA KT bzw. Anerkennung durch eine Therapeutenregistrierungsstelle) unterschiedlich. Daher bitte wir Sie, Ihre anerkannten Abschlüsse bzw. frühere/fremde Lernleistungen mit uns zu besprechen, damit wir gemeinsam die für Sie individuell beste Lösung finden können.
Absolvierende von vorbereitenden Kursen, die seit dem 1. Januar 2018 eine eidgenössische Prüfung ablegen, können Bundesbeiträge beantragen. Voraussetzung ist, dass die Kurse im Jahr des Kursbeginns auf der Liste der vorbereitenden Kurse stehen, nach dem 1. Januar 2017 begonnen haben und nicht kantonal subventioniert wurden.
Bei der Apamed sind die KT-Ausbildungen in Kinesiologie, Craniosacral Therapie und die Ausbildung in Struktureller Integration sowie die Ausbildungen in Psychosozialer Beratung und zum/zur AusbilderIn mit eidg. Fachausweis subventionsberechtigt.
Der Bund bezahlt an die Ausbildungskosten 50 %, maximal jedoch Fr. 10'500.00. Die Beiträge können nach dem Besuch der HFP, unabhängig vom Prüfungsausgang, beim Bund eingefordert werden.
Weitere Informationen zu den Bundesbeiträgen finden Sie beim SBFI (Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation).
Schulmedizin
Ausbildung
BG 2 - Teil 2: Praxisführung