Apamed Fachschule für Kinesiologie-Ausbildung, Psychologie-Ausbildung, Ausbildung zum Ernährungsberater, Schulmedizinische Ausbildung und Weiterbildungen für Heilpraktiker und Naturheilarzt
Die personzentrierte Gesprächsführung wurde ab 1940 von einem der Begründer der Humanistischen Psychologie, dem amerikanischen Psychologen Carl Rogers, als psychotherapeutische Methode entwickelt. Die personzentrierte Gesprächsführung beruht auf drei Grundhaltungen. Beim Gespräch mit KlientInnen soll Ihnen
einfühlsames Verstehen (Empathie),
Echtheit (Kongruenz),
und Akzeptanz (Wertschätzung)
entgegengebracht werden, um einen wirksamen, therapeutischen Prozess in Gang zu bringen. Zur Zeit der Entwicklung dieses Ansatzes war er revolutionär, da damals noch der Grundsatz galt, dass TherapeutInnen ein distanziertes Verhältnis zu ihren Klientinnen und KlientInnen pflegen sollten. Die Begegnung auf gleicher Ebene wurde zunächst als herabwürdigend und schädlich für die TherapeutInnen angesehen. Heute ist die personzentrierte Gesprächsführung ein fester Bestandteil von beraterischen, coachenden und therapeutischen Grundausbildungen.
Die 5 Wochenenden im Überblick:
Hintergrundinformationen über das Innenleben eines Menschen
Sprache und ihre Bedeutung für das Bewusstsein/Entwicklung der Autonomie
Die Bedeutung des Körpers/Modalitäten der Bewegung
Die Grundbedürfnisse: Platz, Nahrung, Unterstützung, Schutz und Grenzen/Einzigartigkeit
Polaritäten und deren Integration/Projektionen
Einführung in die Personzentrierte und allg. Gesprächsführung
Biographie Rogers/Entwicklung des Personzentrierten Konzeptes
Menschenbild/Persönlichkeitstheorie
Elemente der Kommunikation
Quadrat der Nachricht (Schulz von Thun)
Kontrollierter Dialog (Johari-Fenster)
Das Personzentrierte Konzept (Grundhaltung)
Feedback geben und nehmen
Echtheit (Authentizität) (1.Säule)
Gesprächsverhalten (Bestandesaufnahme)
Selbstexploration des Klienten / der Klientin
Umgang mit Emotionen (Grundhaltung)
Wertschätzung ausdrücken und annehmen (Akzeptanz) (2. Säule)
Verbalisieren emotionaler Erlebnisinhalte
Nicht adäquate Gesprächsinterventionen (Gesprächskiller)
Einfühlendes Verstehen (Empathie) und was das Verständnis behindert (3. Säule)
Arbeitsbündnis und Motivation
Wie bereite ich mich auf die Beratung/Begleitung vor?