Erfahren Sie in diesem Seminar, warum ein funktionierender Vagusnerv notwendig ist, um Resilienz zu trainieren und um aus alten Mustern aussteigen zu können. Wenn das Nervensystem und der Vagus Nerv nicht in Prozesse einbezogen werden, (über)reagiert der Körper auf scheinbar harmlose Situationen. Lernen Sie das Potential des Selbstheilungsnervs kennen und wie Sie eine natürliche Balance zwischen Anspannung und Entspannung finden. Grundlagen für dieses Seminar bilden die Polyvagal-Theorie und Elemente der Neuroplastizität. Sie werden Ihren eigenen Vagusnerv entdecken und erfahren.
Sie beschreibt zum einen die neurobiologische Verbindung zwischen Körper und Gehirn und zum andern die neurobiologische Verbindung zwischen dem Körper und den psychischen Prozessen.
In diesem Seminar werden Sie zusätzliche, auf anderen Neurowissenschaften ausgelegte Coachingmethoden kennenlernen. Sie alle haben den change of lane gemeinsam. Das wird Ihr Leben und das Leben Ihrer Klienten nachhaltig verändern. Für TherapeutInnen ist es hilfreich, den Zustand der KlientInnen zwischen Aktion, Entspannung und Erstarrung zu erkennen, und diesen mittels bestimmten Vorgehensweisen zu regulieren.
Polyvagal bedeutet, dass unser Nervensystem (vagus) über zwei (poly) Vagusschaltkreise verfügt, die unterschiedlichsten Funktionen haben. Zum einen die neurobiologische Verbindung zwischen Körper und Gehirn und zum andern die neurobiologische Verbindung zwischen dem Körper und den psychischen Prozessen. Durch neue Denkweisen, Überzeugungen und Verhaltensmuster beziehungsweise durch das Verändern der inneren Haltung und des Lebensstils können wir den Vagus beeinflussen.
All unsere Reaktionen unseres autonomen Nervensystems sind von den Erfahrungen unseres Lebens geprägt. Evolutionär gesehen sind sie ein Schutzmechanismus in Gefahrensituationen. Unser Nervensystem reagiert in bestimmten Situationen ohne unser bewusstes Dazutun. Diese Reaktionen können wir nicht direkt beeinflussen. Auf diese Reaktionen reagieren wir oft mit Wut, Scham oder Schuldgefühlen. Wir haben gelernt, solche Emotionen zu unterdrücken und zu negieren. Hier setzt nun die Polyvagal-Theorie an: wenn wir verstehen, dass unser Nervensystem in solchen Situationen versucht uns in Sicherheit zu bringen, können wir Verständnis und Mitgefühl, vielleicht sogar Bewunderung für unsere eigenen Reaktionen lernen.
Theorie ist wichtig. Ebenso wichtig ist das praktische Arbeiten und Üben, damit der Transfer von der Theorie in die Praxis erleichtert wird. Eine gute Mischung davon macht das Seminar spannend und interessant.
Anatomie und Physiologie des autonomen Nervensystems / Hintergründe und Grundlagen der Polyvagaltheorie/ Wechselspiel zwischen körperlichem Geschehen und psychischem Erleben/
Spezielle Bedeutung des Vagus und seiner verschiedenen Anteile/ Verstehen, warum sich Besserung oder Heilung manchmal nicht einstellt/ Impulse für mehr Selbstwirksamkeit/ Bedeutung des vegetativen Nervensystems für unser (Über)Leben und unsere Gesunderhaltung/ Bedeutung des vegetativen Nervensystems in der menschlichen Interaktion mit der Umwelt und den Emotionen/
Vermittlung vieler manueller Techniken, welche den ventralen Vagus in seiner Funktionsfähigkeit unterstützen. Diese Übungen sind sehr wertvoll als Eigenbehandlungsprogramm für KlientInnen und für Sie. Sie lernen, Klienten durch neuronale Regulierung bestimmter Hirnstamm-Strukturen so zu unterstützen, dass eingefrorene Energien wieder in Bewegung kommen. Dadurch können bisherige Handlungs- und Verhaltensmuster verbessert werden.
Theorie über Bindungs- und Beziehungstraumatisierung.
10. - 11. Dezember 2024
16. - 17. Juni 2025
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Polyvagal-Theorie