Mit Hypnose nachhaltige Resultate erzielen.
Die Hypnose befindet sich im Vormarsch. Sie ist seit 2006 wissenschaftlich anerkannt und in vielen verschiedenen Bereichen einsetzbar. In diesem Seminar werden Ihnen alle Techniken, welche für eine erfolgreiche Tätigkeit als Hypnosetherapeut unverzichtbar sind, vermittelt. Ein angemessenes Verhältnis zwischen Theorie und Praxis hilft Ihnen, sich in der Anwendung von Hypnose sicher zu fühlen. Sie lernen eigene Konzepte für Therapie zu gestalten, um der Individualität jedes Klienten gerecht zu werden.
Im Modul 1 werden Sie in die breit gefächerte und anspruchsvolle Welt der Hypnose eingeführt. Ziel ist es, dass Sie bereits in diesem Modul wirkungsvolle Techniken kennen lernen und neugierig in die Welt des Unterbewusstseins einzutauchen und Intuition zu etablieren.
Die hypnotische Sprache, respektive die Sprache der Suggestion, ist für eine gute Trance unabdingbar. Wenn sich ein Therapeut nur auf die Skripte konzentriert, oder sich nur auf das Problem fokussiert, kann er den Klienten nicht in seiner Gesamtheit erfassen. Zusammen mit dem Anwenden von Umdeutungen, heilenden Geschichten und magischen Metaphern bildet die hypnotische Sprache die Basis für die Hypnosetherapie.
Mit Stimme, Sprache, Atem, Fokussierung und anderen klassischen Einleitungsverfahren lernen Sie, den Klienten in eine zu Trance führen sowie Trancephänomene. Dazu gehört auch das Lernen und Üben der Selbsthypnose, einem wichtigen Tool, für Ihre Klienten und für sich.
In der Gruppe üben wir, die Körpersprache zu deuten, sie aber auch gezielt einzusetzen. Das Arbeiten mit Ideomotorischen Signalen eröffnet ganz neue Perspektiven: Das Unbewusste spricht über den Körper. Nebst trancevertiefenden Anwendungen widmen wir uns der aktiven Kommunikation mit dem Unterbewusstsein und lernen, das unglaubliche Potenzial des Unbewussten für Veränderungen jeglicher Art zu nutzen.
Das hypnosystemische Coaching vereint Methoden der Hypnose und systemischen Coachingansätze und stellt ein ganzheitliches, lösungsorientierte Modell dar. Die Grundhaltung der Hypnosystemik ist dadurch gekennzeichnet, dass nicht nur der Mensch in seinem Umfeld, sondern die in Konflikten und Symptomen verborgenen Ressourcen und Kompetenzen in die Therapie mit einbezogen werden. Ressourcenrealisierung und -aktivierung bilden einen grossen Bestandteil der Ausbildung.
Sie werden nach dem Modul 1 das Gelernte sofort umsetzen können: z.B. für erfolgreiche Kommunikation, mehr Selbstbewusstsein oder Ihre persönliche Entwicklung.
Im Modul 2 wird Ihr Repertoire durch weitere Tools für erfolgreiche Behandlung von Symptomen und Problemen erweitert. Die grosse Kunst der Hypnosetherapie ist es, das Gelernte in therapeutische Zusammenhänge umzusetzen, dabei kreativ zu werden um Inhalte und Zusammenhänge verknüpfen zu können. Damit Sie die medizinische Hypnose wirkungsvoll benutzen können, lernen Sie die Hypnose in wissenschaftlich belegbaren Anwendungsgebieten, wie z.B. der Allergie- oder Schmerzbehandlung zu nutzen. Die Behandlung innerer Konflikte, Probleme, Verdrängungen und Burnout bilden weitere Schwerpunkte. Die Förderung von Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein und Selbstsicherheit bringt auch Sie in Ihren therapeutischen Fertigkeiten weiter.
Die Psyche beeinflusst die Gesundheit. Mit Hypnose lassen sich Schmerzen vermindern oder ganz abschalten. Der Umgang mit chronischen Schmerzen oder psychosomatisch bedingten Störungen und Schmerzen erfordert ein komplexeres Vorgehen und viel Sachkompetenz.
Die Hypnosetherapie hat wertvolle Tools zur Verfügung, um mit psychosomatischen Schmerzzuständen zu arbeiten. Ziel ist es, die Selbstheilungskräfte so zu aktivieren, dass der Betroffene die psychischen und sozialen Folgen seiner chronischen Schmerzen verringern kann, oder er besser mit dem schmerzhaften Zustand zurechtkommt, damit er wieder mehr Lebensqualität erlangt.
Je tiefer ein Trancezustand ist, umso leichter ist das Unbewusste erreichbar. Je tiefer der Klient sich in Trance befindet, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass der gewünschte Effekt dauerhaft eintritt. Dies ist insbesondere für das Stress- und Schmerzmanagement von Bedeutung.
Die ursachenorientierte Hypnose wird aufdeckende oder auflösende Hypnose genannt. Sie ist wegen ihrer Präzision und ihrer tiefen Wirksamkeit das ideale Instrument für viele Klienten, welche unter psychosomatischen und /oder psychischen Beschwerden leiden. Durch die Hypnoanalyse ist es möglich, die Ursache eines Problems zu identifizieren und auch zu beseitigen. Sie ermöglicht die direkte Kommunikation mit dem Unterbewusstsein. Dieses kann uns ohne störende Einflüsse – wie zum Beispiel der kritische Verstand - direkt zur Ursache des Problems hinführen.
Da Hypnose sehr tief geht, verfügen Sie nach dem Aufbaukurs über traumatologische Grundlagen, verstehen Stressreaktionen und kennen die verschiedenen psychologischen Störungsbilder ebenso wie die Archetypenlehre von C.G.Jung. Sie wissen, was bei Affektregulation zu beachten ist und was Sie bei einer Retraumatisierung Ihres Klienten tun können/müssen und verfügen über Stabilisierungstechniken.
Das Zertifikat erhalten Sie erst nach dem Besuch von Modul 1 und 2, da beide Module eine Einheit bilden.
Die Ausbildung ist vom Schweizerischen Berufsverband für Hypnosetherapie SBVH anerkannt. Nach Abschluss von Modul 1 und Modul 2 können Sie beim SBVH die Aktivmitgliedschaft beantragen.