Zentrales Thema des Seminars ist die Behandlung von Verspannungsschmerzen, insbesondere im Rücken-, Schulter- und Nackenbereich, aber auch bei Beschwerden nach einem Schleudertrauma. Darüber hinaus ist die Methode bei einer Posttraumatischen Belastungsstörung und allen psychosomatischen Beschwerden einsetzbar.
In der Schmerzbehandlung haben sich die oben erwähnten Methoden besonders bewährt. EMDR und Brainspotting wurden zunächst nur in der Traumatherapie eingesetzt, bis erkannt wurde, dass sich diese Methoden erfolgreich zur Behandlung von Schmerzstörungen einsetzen lassen.
Focusing ist eine von Prof. Gene Gendlin in den 70er Jahren entwickelte Methode, die auch zur Behandlung von psychosomatischen Beschwerden eingesetzt wird. Verdrängte Emotionen, die häufig mit Schmerzstörungen einhergehen, können mit Focusing gut gelöst werden.
PeriFocuBrain bildet eine Kombination der Methoden mit einem Zusatzelement, dem Periskop, daher der Name. Der Einsatz des Periskops verkürzt die Behandlungszeit erheblich. Die Methode ist für TherapeutInnen kraftschonend, da die Auflösung bzw. die Sedierung der Schmerzen mittels Augenbewegungen der KlientInnen vorgenommen wird.
Zu jedem Schmerz gibt es im Sehfeld einen äusseren Reaktionspunkt in der Grösse eines Zwei-Franken-Stücks. Dieser Punkt wird durch Augenbewegungen mittels eines Teleskopzeigestocks bestimmt. Sobald dieser Punkt gefunden ist, zeigt der Klient eine körperliche Reaktion, die auf der SUD-Skala (subjektive Belastung 0 bis 10) schnell bei 8 liegen kann. Mit dem Fixieren dieses Punktes und weiterer Anleitungen, lösen oder reduzieren sich die Schmerzen.
Im Seminar steht die praktische Arbeit in begleiteten Übung-Sequenzen im Vordergrund. Theoretische Inputs unterstützen das Verständnis. In den jeweiligen Rollen als TherapeutIn und KlientIn, können Sie eigene Themen aufarbeiten und die Anwendung der Methode trainieren.
Therapeutische, beratende oder coachende Tätigkeit.
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Schmerzbehandlung mit PeriFocuBrain