In vielen Arbeitsbereichen des pädagogischen, medizinischen und therapeutischen Bereichs treffen wir auf traumatisierte Menschen. Damit die Begegnungen mit ihnen respektvoll und ressourcenorientiert ablaufen können, ist es wichtig, über spezifische Kenntnisse innerhalb der Traumatherapie zu verfügen und darüber hinaus entsprechende Methoden zu kennen, mit denen wir auf die Betroffenen professionell und wertschätzend eingehen können.
Die Ausbildung umfasst unterschiedliche Modelle, die in der traumatherapeutischen Behandlung wirksam sind.
Sie richtet sich an TherapeutenInnen und Fachkräfte folgender Berufsgruppen:
Die Weiterbildung gliedert sich in 16 Seminartage mit folgenden Inhalten:
Die Ausbildung hat das Ziel, die TN zu befähigen, bei Menschen innerhalb ihres Arbeitskontextes starke Verletzungen, hohes Stresslevel, Traumatisierungen zu erkennen und ressourcenorientiert und professionell konstruktiv damit umzugehen. Die TN lernen, gezielt entsprechende Methoden in ihren Begegnungen mit den KlientenInnen einzusetzen: körperorientierte Therapeuten können sich spezielle Gesprächsmodelle und traumatherapeutische Methoden zueigen machen, Gesprächstherapeuten machen sich mit dem Körpererleben ihres Klientels vertraut und lernen, spezielle körpertherapeutische Mittel einzusetzen.
Da ein Trauma sowohl ein körperliches als auch ein psychisches Geschehen darstellt, ist es unerlässlich, ganzheitlich beide Ebenen in der Therapie zu berücksichtigen. In dieser Fortbildung werden die TN mit allen Ebenen vertraut gemacht und an gezielt eingesetzte therapeutische Interventionen (Thema: „Wann wird stabilisiert, wann prozessiert und konfrontiert?“) herangeführt. Sie können so Ihre Sicherheit und Handlungsfähigkeit im Umgang mit traumatisierten Menschen erhöhen.
Trainerin: Andrea Höppner, Heilpraktikerin für Psychotherapie, Gestalt- und Tanztherapeutin, Physiotherapeutin, seit 25 Jahren in eigener Praxis tätig; Ausbildungen in EMDR, Traumatherapie, Ortho-Bionomy (spezielle Form der Osteopathie), Seminarleiterin Autogenes Training
Modul 1: Di-Fr 01.11. - 04.11.2022
Modul 2: Di-Fr 31.01. - 03.02.2023
Modul 3: Di-Fr 25.04. - 28.04.2023
Modul 4: Di-Fr 27.06. - 30.06.2023
Modul 1: Di-Fr 14.02. - 17.02.2023
Modul 2: Di-Fr 23.05. - 26.05.2023
Modul 3: Di-Fr 15.08. - 18.08.2023
Modul 4: Di-Fr 19.09. - 22.09.2023
Modul 1: Di-Fr 14.11. - 17.11.2023
Modul 2: Di-Fr 23.01. - 26.01.2024
Modul 3: Di-Fr 09.04. - 12.04.2024
Modul 4: Di-Fr 25.06. - 28.06.2024
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Die Ausbildung ist anerkannt durch die Europäische Gesellschaft für Traumatherapie und EMDR e.V |
Mit Abschluss der Seminartage und einer Prüfung des therapeutischen Vorgehens und Wissens bei Traumabehandlungen erhalten die TeilnehmerInnen den Titel:
TraumatherapeutIn / TraumapädagogIn
Der Titel ist anerkannt durch die Europäische Gesellschaft für Traumatherapie und EMDR e.V.
Unsere TeilnehmerInnen können Mitglied der Gesellschaft werden, sich als Mitglied mit Logo öffentlich ausweisen und sich in der Therapeutenliste führen lassen.
Auf Wunsch gibt es auch eine internationale Zertifizierung als Therapist for Psychic Trauma and Mental Health (TTMH-Education) durch Dr. Christina Hall. Für diese Zertifizierung fallen einmalig Zertifizierungsgebühren in Höhe von 70,-€ an.
Für TeilnehmerInnen mit pädagogischer, sozialpädagogischer und erzieherischer Ausbildung kann die Zusatzqualifikation als Traumapädagoge/Traumapädagogin oder über Frau Dr. Hall als Pädagog-Trauma-Therapist erworben werden.
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TraumatherapeutIn