Wechseln Sie die Spur: Weg von Anspannung hin zur Entspannung. Entdecken Sie sich neu.
Erfahren Sie in dieser Weiterbildung, weswegen ein gut funktionierender Vagusnerv notwendig ist, um Resilienz zu trainieren und um aus alten Mustern aussteigen zu können. Werden das Nervensystem und der Vagus Nerv in die Prozesse nicht einbezogen, (über) reagiert der Körper auf scheinbar harmlose Situationen.
Grundlagen für dieses Seminar bilden die Polyvagal-Theorie und Elemente der Neuroplastizität. Sie werden Ihren eigenen Vagusnerv entdecken und erfahren.
Durch neue Denkweisen, Überzeugungen und Verhaltensmuster beziehungsweise durch verändern der inneren Haltung und des Lebensstils den Vagus beeinflussen. Die Polyvagal-Theorie liefert mögliche Erklärungen für das "Warum" von Verhaltensweisen.
Sie beschreibt zum einen die neurobiologische Verbindung zwischen Körper und Gehirn und zum andern die neurobiologische Verbindung zwischen dem Körper und den psychischen Prozessen.
In dieser Weiterbildung werden Sie zusätzliche, auf anderen Neurowissenschaften ausgelegte Coachingmethoden kennenlernen. Was alle gemeinsam haben: change of lane. Das wird Ihr Leben und das Leben Ihrer Klienten nachhaltig verändern.
Für Therapeuten ist es sehr hilfreich, den Zustand der Klienten zwischen Aktion, Entspannung und Erstarrung zu erkennen und diesen mittels bestimmten Vorgehensweisen zu regulieren.
Polyvagal bedeutet, dass unser Nervensystem (vagus) über zwei (poly) Vagusschaltkreise verfügt, die unterschiedlichsten Funktionen haben. Zum einen die neurobiologische Verbindung zwischen Körper und Gehirn und zum andern die neurobiologische Verbindung zwischen dem Körper und den psychischen Prozessen. Durch neue Denkweisen, Überzeugungen und Verhaltensmuster beziehungsweise durch das Verändern der inneren Haltung und des Lebensstils können wir den Vagus beeinflussen.
Meistens wird das Autonome Nervensystem in zwei Systeme unterteilt: in das sympathische und das parasympathische Nervensystem. Dabei setzt das sympathische Nervensystem eine Stressreaktion frei, wenn Anstrengung und Leistung gefordert ist, während das parasympathische Nervensystem den Zustand von Entspannung hervorruft. Der Sympathikus und der Parasympathikus wirken zusammen. Wenn der eine Teil aktiv ist, wird der andere Teil gehemmt. Dabei wird der Vagus-Nerv hauptsächlich mit der parasympathischen Entspannungsreaktion in Verbindung gebracht.
Stephen Porges, der Begründer der Polyvagal-Theorie hat herausgefunden, dass der Vagus-Nerv, welcher den Hauptanteil des Parasympathikus ausmacht, aus zwei Anteilen besteht: einem ventralen Anteil und einem dorsalen Anteil. Diese haben unterschiedliche Aufgaben und Aktivitätsmuster, verlaufen anatomisch anders und haben auch unterschiedliche Hirnnervenkerne. Diese Erkenntnis gab seiner These den Namen Polyvagaltheorie.
Der ventrale Teil ermöglicht uns, auf entspannte Weise aktiv zu sein und vermittelt ein Wohlgefühl in der Situation, der Umgebung und den beteiligten Menschen. Der dorsale Teil hingegen wird aktiv, wenn die Situation einen Menschen überfordert oder für ihn lebensbedrohlich wird. Er führt also zu einer vollkommenen Inaktivität, dem sogenannten Totstellreflex.
All unsere Reaktionen unseres autonomen Nervensystems sind von den Erfahrungen unseres Lebens geprägt. Evolutionär gesehen sind sie ein Schutzmechanismus in Gefahrensituationen. Unser Nervensystem reagiert in bestimmten Situationen ohne unser bewusstes Dazutun. Diese Reaktionen können wir nicht direkt beeinflussen.
Auf diese Reaktionen reagieren wir oft mit Wut, Scham oder Schuldgefühlen. Auch haben wir gelernt, solche Emotionen zu unterdrücken und zu negieren. Hier setzt nun die Polyvagal-Theorie an: wenn wir verstehen, dass unser Nervensystem in solchen Situationen versucht uns in Sicherheit zu bringen, können wir Verständnis und Mitgefühl, vielleicht sogar Bewunderung für unsere eigenen Reaktionen lernen.
Bei traumatisierten Menschen ist die natürliche, der jeweiligen Situation angepasste Hin- und Herbewegung auf der Polyvagalen Leiter gestört. Oft nicht nur bei traumatisierten Menschen...
Es gibt viele Methoden, welche in der Polyvagal-Theorie verwendet werden. Alle haben dasselbe Ziel: das Gefühl von Sicherheit zu erreichen, denn dann geht es uns gut.
Eine gelungene Kombination zwischen Wissensvermittlung und Selbsterfahrung
Theorie ist wichtig. Ebenso wichtig ist das praktische Arbeiten und Üben, damit der Transfer von der Theorie in die Praxis erleichtert wird. Eine gute Mischung davon macht das Seminar spannend und interessant:
Sie werden nach der Weiterbildung all diese wertvollen Tools nicht mehr missen wollen.
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